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Großübung der Gemeinde Feuerwehr Pfaffroda in Haselbach

Am 07.09.12 führten alle Feuerwehren unserer Gemeinde eine gemeinsame Abschlussübung in Haselbach durch. Ziel der Übung war, festzustellen, wie die Zusammenarbeit aller 6 Wehren unter schierigen Einsatzbedingungen verbessert werden kann. Dabei war eine Vielzahl von einzelnen Aufgaben zu bewältigen.

Als um 19:11 Uhr die Kameraden alarmiert wurden, war in Neuhaselbach am Stallgebäude bei Einenkel bereits Rauchentwicklung auszumachen. Bei der anschließenden Lageerkundung wurde eine vermisste Person festgestellt. Gleichzeitig erfolgte der Aufbau der Löschwasserversorgung und das Einrichten eines Sammelplatzes für Atemschutzgeräteträger. Es wurde nach Rettung der vermissten Person deutlich, dass im Sommer bei Trockenheit die Löschwasserversorgung aus dem Friederbach in keinster Weise ausreichend ist. Der Aufbau einer zweiten Löschwasserversorgung über die Zysterne bei Brodauf ist unabdingbar, aber auch äußerst zeitintensiv.

Intressant wurde es, als sich nahe der Einsatzstelle ein Verkehrsunfall ereignete. Die Kameraden hatten hierfür extra zwei ausrangierte Fahrzeuge präpariert und es galt, die darin verletzten und teilweise eingeklemmten Personen zu befreien und zu versorgen. Hier stand die Handhabung von Schere und Spreizer und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst auf dem Prüfstand. Einsatzleiter Roland Hösel von der FF Haselbach musste allen 6 Wehren ihre Aufgaben zuweisen.

Die einbrechende Dunkelheit machte den Aufbau von Beleuchtungseinheiten notwendig. Neben der teilweise problematischen Löschwasserversorgung ist noch ein weiterer Punkt deutlich gewurden. Die Kameraden verfügen sichtlich über zu wenige Funkgeräte, um mit der Leitstelle und den anderen Feuerwehren zu komunizieren. Die stellt im Einsatzfall ebenso eine Gefahr dar, wie die nicht geklärte Nutzung des Hydrantensystems der Trinkwasserversorung. Dort könnte im Einsatzfall viel Zeit eingespart werden.

Nach Übungsabschluss und dem gemeinsamen Rückbau aller Geräte erfolgte die Auswertung am Dorfgemeinschaftshaus Haselbach. 59 Kameraden der Feuerwehren und Kollegen des DRK nahmen insgesamt an dieser Übung teil. Neben den Ausrückzeiten wurden Punkte angesprochen, die in der individuellen Ausbildung der einzelnen Feuerwehren zu üben sind. Der stellvertetende Kreisbrandmeister, Kai Endtmann, schätzte den Verlauf un ddie Durchführung der Übung als äußerst gelungen ein.

Die für die Durchführung der Übung verantwortliche Wehr Haselbach bedankt sich bei den vielen freiwilligen Helfern, die im Vorfeld die Durchführung er ermöglicht haben. Besonders bedanken wir uns beim Tiefbaubetrieb Rene Steinert und den "Verletzten" aus Voigtsdorf. Auch den Kameraden des DRK Olbernhau, die einen sehr realistischen Einsatz ermöglichten, gilt unser Dank.

Text: Wehrleitung Haselbach

Bilder von der Übung finden Sie hier

Sonntag, 05. Mai 2024

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