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Feuerwehrnachwuchs nicht nur bei uns ein Problem

Feuerwehrnachwuchs: Not macht erfinderisch

Küssaberg -  Gemeinde beschließt Prämien für Feuerwehrleute. Zuschuss zum Erwerb des LKW-Führerscheins

Sie sind Tag und Nacht und an 365 Tagen für die Sicherheit der Bürger ehrenamtlich und verantwortungsbewusst zur Stelle: Küssabergs Feuerwehraktive, deren Dienst ab sofort eine Aufwertung und Anerkennung durch besondere Vergünstigungen erfährt.  Bild: noth

Diese Richtlinien sind einmalig im Landkreis Waldshut: Gemeindeverwaltung und Gemeinderat wollen das Ehrenamt in der Feuerwehr stärken und attraktiv halten durch besondere Vergünstigungen. Dazu zählen Zuschüsse für Lastwagen-Führerscheine, Prämien bei Jubiläen, der freie Eintritt im Freibad Reckingen und die Gratis-Nutzung des Mitteilungsblatts für die Öffentlichkeitsarbeit. Rund 7000 Euro plant die Gemeinde jährlich ein.

Die zehn-, 20- und 30-jährige aktive Feuerwehrarbeit wird künftig mit 100 Euro belohnt, eine 40- und 50-jährige aktive Feuerwehrarbeit mit 150 Euro. Bei 25-, 40- oder 50-jähriger Dienstzeit werden Aufenthalte im Feuerwehrerholungsheim mit je 300 Euro als Kostenersatz für anfallende Aufwendungen gefördert.

Gefördert werden zudem Gesundheitsuntersuchungen ab dem 40. Lebensjahr, die zum Nachweis der Erhaltung der Diensttauglichkeit beitragen. 2500 Euro erhält jenes Feuerwehrmitglied, das zum Fahren der Feuerwehrfahrzeuge den Führerschein Klasse C macht. Wobei beim Führerscheinzuschuss vor allem Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner begünstigt werden, die innerhalb der Gemeinde Küssaberg arbeiten.

Schließlich werden die Feuerwehraktiven auch bei der Benützung von Sporthallen, bei der Schulung von Ausbildern und beim Kauf einer diensttauglichen Sportkleidung mit Logo von der Gemeinde gefördert. Gesamtkommandant Thomas Werner spricht von einer „ganz neuen Motivation“ für seine Mannschaft.

Im engen Austausch mit dem ehemaligen Gesamtkommandant Joachim Zippel als Initiator, dem heutigen Gesamtkommandant Thomas Werner und einer Arbeitsgruppe war eine Vorlage für den Gemeinderat erarbeitet worden, die nun einstimmig verabschiedet wurde.

Zu Beginn der Beratungen hielt Bürgermeister Manfred Weber fest, dass die Feuerwehr auch bisher stets die volle Anerkennung der Verwaltung und des Gemeinderates gehabt habe. „Wir wissen, was wir der Feuerwehr zu verdanken haben, die sich ehrenamtlich für die Sicherheit unserer Bürger einsetzt“, sagte Weber, der zudem mit Stolz darauf verwies, dass der sehr gute Ausbildungsstand der Küssaberger Feuerwehr auch weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt sei.

Quelle: Südkurier

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Mittwoch, 08. Mai 2024

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